Montag, 9. September 2013

Fortsetzung VIII

Nach 15 Tagen erholsamen Tagen, in diesem herrlichen Hafen, (man müsste den Hafen mit der "Goldenen Fahne" versehen) der seines gleichen sucht. Die Stadt Neustrelitz hat alles richtig gemacht!
Also, good By du schönes Land und auf zu neuen Ufern.
Wir haben uns entschlossen den Schlosshafen Rheinsdorf anzulaufen. Alles läuft normal, Charterschiffe und Paddler mal abgesehen, kommen wir so um 17°°Uhr im Hafen an. Wir ergattern einen Platz für Festlieger. Denn jetzt geht es los, die Charterren kommen in den Hafen. Wie die Fliegen kommen sie über den See und ran an den Steg. Bug,-und Heckstrahl-Ruder laufen ununterbrochen. Ich hab das Gefühl die führen die Schiffe nur mit diesen Dingern. Und nach drei Tagen dieses Gebrülle (die "Stalin-Orgel" ist ein Scheißdreck dagegen) wird es zeit das wir aus diesem Hafen verschwinden. Apropos Hafen, Note 6! Was da geboten wird (mal vom Schloss ausgenommen) geht auf keine Kuhhaut. Die Stadt bring in Sachen Hafen nichts, also Motor angeworfen und unser "Pb Sonja" schiebt sich schnellsten aus dem Hafen.
Nächster Hafen Fürstenberg, machte auf dem ersten Blick einen guten Eindruck. Aber auch hier lustloses Hafen-Ambiente von der Stadt.
Die Fliegen, sprich Charter-Schiffe, fallen auch hier Scharenweise ein und verbreiten diesen "Strahl-Sound".
Wir schauen uns das Frauen-KZ Ravensbrück an und kommen bedrückt zurück. Wir diskutieren abends noch über diese Sache. Was vieles unbegreiflich erscheinen lässt.
Auch hier verlassen wir den Hafen nach 3 Tagen und schippern Richtung Mildenberg. Dort gibt es eine alte Ziegelei, (kaum vorstellbar groß) wir fahren mit der kleinen Loren-Bahn über das Gelände. Diese Station war wirklich ein Erlebnis! Auch die Aufmachung uns Erklärung der einzelnen Projekte ist einmalig! Wir waren, glaube ich nicht das letzte Mal dort. Wir setzen unsere Fahrt fort über Zhedenik und Lenitz-Schleuse, die sehr gewöhnungsbedürftig ist. (Ein Skipper meinte, die dort arbeiten, halten sich für Götter). Als wir dann endlich geschleust werden, keiner weiß nach welchen Prinzip, Schiffe laufen ein,-und aus aber wir warten und warten. Dann endlich nach 1 1/2 Stunden wir dürfen einlaufen.
So, endlich raus laufen wir Oranienburg an. Wir finden in der Oranienburger-Havel einen netten Wassersport Club "MÖWE" e.V. Wir werden herzlich aufgenommen.
Auch hier schauen wir uns das Schloss mit Schlossgarten und das "KZ-Sachsenhausen" an. Wir haben das gleiche Ohnmachtsgefühl wie in Ravensbrück. Kopfschüttelnd verlassen wir diese Stätte und wünschten uns das die "Rechten" hier mal darüber nachdenken. Wir kehren in unseren heimeligen Hafen wieder ein und überlegen uns, wo wir den nächsten Hafen anlaufen.
Aber dieses in der nächsten Folge.

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