Freitag, 20. September 2013

Fortsetzung X

Zum letzten Mal, Wasser Bunkern und Fäkalien absaugen, dann schiebt sich "Pb Sonja" unter Berücksichtigung der Untiefen, die nicht unerheblich hier sind, aus dem "Tonnennstrich" in die Fahrrinne und Richtung "Untere Havel". Ausgang Plaue See/Havelberg liegen Unmengen von Sportbooten. Es hat doch sehr zugenommen diese Branche aber auch die Hütten von "Tom Sayer" findet man hier viele auf der Unteren Havel.
Wir wollen noch bis Havelberg aber Nachmittags um 15°° Uhr stellen wir fest, Rathenow reicht auch. Wir legen am Stadthafen an. Erstmal musste ich 10 Meter Steg von Entenscheiße reinigen damit man einigermaßen auf dem Steg laufen konnte. Mein ERster schickt mich zum Info-Büro (weil sie denkt dort ist der Hafenmeister) war natürlich nicht so und ich hatte schon den ersten Spaziergang! 1-2-3-4-"Tom Sayer Hütten" kommen in den Schlauch von Stadtgraben. Ich dirigiere sie alle vor unser Boot und selbst laufen wir rückwärts vor dem Stadtanleger zu einem Privat Marina Anlage hin. Bernd, so heißt der Typ, ist gut drauf und wir machen fest. Der kleine Hund von ihm kläfft meinen ERsten dermaßen ins Ohr, da der Anleger gleiche Höhe mit unserer Stehhöhe an Deck hatte, dass der ERste noch abends Ohren sausen hat, und somit hatte der Hund bei ihr verspielt! Werft Besitzer Bernd organisiert einen "Tankzug", da unser Sprit rapide abgenommen hatte.(Obwohl ich in Kirchmöser vom Backbord-Tank in den Verbrauchs-Tank gepumpt hatte.
Also 150 Liter Diesel wechselten den Besitzer und nächsten Tag fuhren wir weiter nach Havelberg. Komisch war der 220 Volt Landanschluss bei Bernd, die Kajüten-Lampe ging die ganze Nacht nicht aus! Zwar nicht so grell als wenn sie eingeschaltet war aber immerhin.
Angekommen in Havelberg, auch dieser Stadt-Hafen gehört zu unseren Favoriten. Der Käpt`n wundert sich, dass Schiff kränkt nach Backbord und der Sprit ist sehr wenig, also holen wir wieder 60 Liter Diesel mit Bollerwagen von der Tankstelle. Das Schiff kränkt immer noch zur Backbord-Seite. Gehen in das Hafen-Restaurant und speisen "Thüringer-Röstli" und sind danach Pappen satt!
Nächsten Morgen ablegen und durch die Havelberg-Schleuse, rauf auf die Elbe. Die letzte Schleuse (es ist die 57 zigste auf dieser Tour!) Der ERste ist Happy, die altvertraute Elbe wieder unter dem Kiel. Wir "brettern" an Wittenberge vorbei (obwohl der Käpt`n gerne dort bei Wassersportfreunden vom "NEPTUN" eine Nacht geblieben wäre),Schnakenburg, Gorleben, der ERste setzte sich durch und so liefen wir bei Km 500 in den Hafen Dömnitz ein. Wir liegen immer unterhalb der Schleuse in einem kleinen Verein. Der Käpt`n wundert sich immer noch über Schräglage und kriegt in den Maschinenraum. Ja, nun sieht er die Bescherung, der Rücklauf vom Verbrauchs-Tank war auf den anderen Tank geschaltet. Und dieser war randvoll und lief über. (Daher die Schräglage) Also um pumpen und die Schräglage ist weg! Wir bewundern Dömnitz bei Nacht (Palme beleuchtet am Restaurant) und nach einem Plausch mit dem Hafenmeister, gehts ins Bett.(Bisschen Fern sehen.)
Am nächsten Morgen laufen wir aus und befahren die Elbe mit ihrer vielfältigen Tierwelt, an Damnatz, Hitzacker, Neu Darchau, Alt Garge und laufen bei Km 550 in den Hafen von Bleckede. Hier bleiben wir zwei Tage und wollen in die Buhne fahren, mit "Pirat-OPI"," Pirat-DOBBI" und hoffentlich etwas Sonne.
Aber davon das nächste Mal mehr.

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